Donnerstag, 13.09.2018

10 Jahre Palliativstation im St. Franziskus-Hospital Münster/ Begleitende Therapieverfahren zeichnen die Rundumversorgung aus

Vor zehn Jahren wurde die Palliativstation im St. Franziskus-Hospital Münster eingeweiht. Seitdem werden dort Patienten mit einer begrenzten Lebenserwartung im Rahmen einer unheilbar fortgeschrittenen Erkrankung betreut. Das Jubiläum nahm das Team der Palliativstation zum Anlass, um gemeinsam mit Hospital-Mitarbeitern und den Kooperationspartnern aus dem Arbeitskreis Hospiz- und Palliativversorgung in Münster auf die Entstehung und Entwicklung zurückzublicken, über das ganzheitliche Angebot zu informieren und gemeinsam zu feiern.

"Wir freuen uns sehr über die positive Entwicklung unserer Palliativstation und möchten uns bei unserem Team bedanken, das in besonderer Weise dazu beigetragen hat und über die Jahre fest zusammengewachsen ist“, betonen die leitenden Ärztinnen Dr. Anne Bremer und Dr. Birgit Roesner. Zudem ist durch den Arbeitskreis Hospiz- und Palliativversorgung in Münster eine sehr enge Kooperation mit allen ambulant wie stationär in diesem Bereich arbeitenden Teams entstanden, die zu einer perfekten Vernetzung auf dem Gebiet der Hospiz- und Palliativarbeit geführt hat. 

Zu dem multiprofessionellen Team der Palliativstation am St. Franziskus-Hospital gehören der pflegerische Leiter Rüdiger Rausch, weitere in Palliativ Care ausgebildete Pflegekräfte sowie Sozialarbeiter, Physiotherapeuten, Seelsorger und Psychoonkologen. Die nach Feng-Shui gestaltete Station bietet den Patienten einen geschützten Ort zum Innehalten und Kraft schöpfen. Den Betroffenen wird ein selbstbestimmtes und würde­volles Leben wie auch Sterben ermöglicht. Im Mittelpunkt der Arbeit steht die individuelle und ganzheitliche Begleitung des Erkrankten und der Angehörigen. Zu der palliativen Versorgung im St. Franziskus-Hospital gehören auch viele Angebote der komplementären Pflege. Verschiedene Mitarbeiter sind für die naturheilkundlichen Methoden wie z.B. Atem-Entspannung, Aroma- und Tiertherapie sowie Wickeln und Auflagen speziell ausgebildet. Diese Angebote lindern oftmals die Beschwerden, bieten Ablenkung und wirken unterstützend auf das Herz-Kreislauf-System. Dadurch tragen sie in besonderer Weise zum Wohlbefinden der Patienten bei.