Die Autoren der sieben im Buch gesammelten Beiträge kommen durchweg aus der Medizin: Ärzte, Psychiater, Therapeuten. Sie beziehen medizinisch-therapeutische Perspektiven und theologische Horizonte aufeinander und schaffen Anknüpfungspunkte. Ist Vergebung auch psychotherapeutisch hilfreich? Scham und Beschämung – wie wirken sie psychologisch und wie religiös? Gesundheit als Religionsersatz? So lauten einige der Fragestellungen des Buches.
Der doppelte Ansatz – medizinisch und theologisch – zeigt den unauflöslichen Zusammenhang zwischen Heil und Heilung und arbeitet die therapeutische Dimension des Glaubens deutlich heraus. Medizin und Religion beziehen sich ganz unmittelbar und direkt auf den Menschen: Sie haben einander etwas zu sagen.
Herausgeber ist Professor Dr. theol. Michael Fischer, Leiter Qualitätsmanagement und Leitbildkoordination der St. Franziskus-Stiftung Münster und Hochschullehrer an der Universität für Gesundheitswissenschaften, Medizinische Informatik und Technik (UMIT) in Hall/ Tirol. Mit den „Mauritzer Schriften“ fördert die Franziskus Stiftung die Diskussion über Fragen, die sich für kirchliche Krankenhäuser, deren Träger und Mitarbeiter zu ihrer Rolle im Gesundheits- und Sozialwesen stellen.