Dienstag, 10.09.2019

Aushängeschild für die Stadt seit 25 Jahren

Das 25-jährige Bestehen des Elisabeth-Tombrock-Hauses haben am Samstag Mitarbeiter, Bewohner und zahlreiche Festgäste im Rahmen eines großen Festes gefeiert.

Das Bild zeigt (v.l.): Dr. Klaus Goedereis (St. Franziskus-Stiftung), Bürgermeister Dr. Alexander Berger, Erhard Richard (Förderverein ETH), Anne Troester (Einrichtungsleitung), Geschäftsführer Volker Hövelmann, Dr. Matthias Schmidt-Ohlemann (Vorsitzender DVfR) und Weihbischof Dr. Stefan Zekorn

Aushängeschild für die Stadt seit 25 Jahren Ahlen


(AT). Das 25-jährige Bestehen des Elisabeth-Tombrock-Hauses haben am Samstag Mitarbeiter, Bewohner und zahlreiche Festgäste im Rahmen eines großen Festes gefeiert. Unter dem Motto „In Liebe getragen" begannen die Feierlichkeiten mit einem Festgottesdienst. den Pfarrer Dr. Ludger Kaulig gemeinsam mit Weihbischof Dr. Stefan Zekorn zelebrierte. Auf stimmungsvolle Weise führte Zekorn durch die Predigt und sprach seine Lobes- und Dankesworte an die Pflegeeinrichtung aus, die 1994 ihre Türen geöffnet hat.

Nach dem Gottesdienst begrüßte Geschäftsführer Volker Hövelmannn alle, die der Einladung ins Elisabeth-Tombrock-Haus gefolgt waren und zeigte sich stolz über das Geleistete in den vergangenen 25 Jahren. Als christliches Haus arbeite man unter dem Leitmotiv „Leben und Leben gestalten" und könne sich selbstbewusst zeigen angesichts des guten Services, der vielen Menschen ein Gefühl von Zuhause gebe. Die große Zuwendung sowie die fachliche und menschliche Kompetenz, mit der die 180 Mitarbeiter und Ehrenamtlichen kranken, pflegebedürftigen Menschen begegneten, hätten die größte Hochachtung verdient.

Als Vertreter der St. Franziskus-Stiftung lobte Dr. Klaus Goedereis ebenfalls die allgegenwärtig spürbare Wertschätzung untereinander, wobei stets nach dem Grundsatz der St. Franziskus-Stiftung („Kein Mensch muss sich seine Würde verdienen, niemals kann er sie verlieren") gearbeitet werde. Dr. Alexander Berger sprach in seiner Festrede nicht nur aus der Position des Bürgermeisters seine Gratulation aus, sondern auch als Schirmherr des Fördervereins des Elisabeth-Tombrock-Hauses. ln wenig anderen Institutionen sei er so häufig Gast gewesen, wie in dem Pflegezentrum, das er als „ein Aushängeschild für die Stadt Ahlen“ bezeichnete. Die Mitarbeiter, gleich welche Position sie innehätten, führten ein Leben für das Wohl anderer, getreu dem Vorbild der Namenspatronin des Hauses, Elisabeth Tombrock, sagte Berger.

Mit seinem Festvortrag „Leben im Elisabeth-Tombrock-Haus als soziale Teilhabe?!" regte Dr. Matthias Schmidt-Ohlemann, Vorsitzender der Deutschen Vereinigung für Rehabilitation, die Gäste zur Selbstreflexion an, lobte gleichzeitig aber auch das Engagement des Hauses im Bereich der Kurzzeit- und Tagespflege.

Streifzug durch die Hausgeschichte 

Ahlen (AT) In einem „kleinen Streifzug durch die Zeit“ führte Einrichtungsleiterin Anne Troester gemeinsam mit Pflegedienstleiter Udo Reins, Sozialdienstleiterin Anne Böger, Wohnbereichsleiterin Nina Jakel und dem Fördervereinsvorsitzenden Erhard Richard durch 25-jährige Entwicklung des Hauses: vom Altenheim zur Pflegeeinrichtung mit Tages- und Kurzzeitpflege bis hin zum Demenzkompetenzzentrum. Von der Ausweitung der Pflegeangebote, um individuelle Betreuung zu ermöglichen, über die Personalentwicklung bei der zunehmend auch Ehrenamtliche und die jüngere Generation angesprochen werden, bis hin zur verstärkten Digitalisierung und immer weiter ausgestaltetem Aktivitätenprogramm, sei man einen langen Weg gegangen, um die Einrichtung zu schaffen, wie sie heute einen festen Platz in der Ahlener Gesellschaft einnehme, hieß es.

Im Anschluss an den offiziellen Teil wurde zum Sommerfest auf der neuen, durch die Stadt Ahlen ermöglichten Terrasse eingeladen, um bei Imbiss, Getränken und einem bunten Programm das Elisabeth-Tombrock-Haus zu feiern.

Ahlener Tageblatt, 9. September 2019