Dienstag, 24.01.2023

Das gab es so noch nicht...

Feierliche Begrüßung und Verabschiedung im St. Marien-Hospital Lüdinghausen

Vorne v. l. n. r.: Die Paare Haermeyer, Engels, Alt-Düsing und Otte freuen sich über den feierlichen Wortgottesdienst in der katholischen Pfarrkirche St. Felizitas im Zentrum der Stadt Lüdinghausen. Hinten v.l.n.r.: Johannes Simon, Dr Daisy Hünefeld

Dr. Daisy Hünefeld (Mitte), Vorstand der Franziskus-Stiftung Münster, überreichte ein Willkommensgeschenk an Dr. Walther Engels, Dr. Friederike Haermeyer, , Dr. Nils Alt und Dr. Christian Otte.

Drei Chefärzte wurden am Mittwoch offiziell im St. Marien-Hospital begrüßt – und zeitgleich die bisherige Chefärztin der Zentralen Notaufnahme verabschiedet. In einem derart großen Rahmen zur Begrüßung oder Verabschiedung von Chefärzten habe man innerhalb der St. Franziskus-Stiftung noch nicht gefeiert, erklärte Dr. Daisy Hünefeld, Mitglied des Vorstands der St. Franzikus-Stiftung Münster und damit verantwortlich für derzeit 15 Krankenhäuser mit über 4.000 Betten und neun Behinderten- und Senioreneinrichtungen in den Ländern Nordrhein-Westfalen und Bremen, durchaus beeindruckt in ihrer Begrüßungsrede.

Gemeinsam mit den eingeladenen Partnern, Wegbegleitern und Kollegen der Mediziner startete der Nachmittag mit einem feierlichen Wortgottesdienst in der St. Felizitas-Kirche unter der Leitung von Isabell Schneider, die als Seelsorgerin im St. Marien-Hospital tätig ist. Nach einer Begrüßungsrede des Geschäftsführers der Klinik in Lüdinghausen, Johannes Simon, würdigte Frau Dr. Hünefeld die Chefärztin und die Chefärzte in der feierlichen Zeremonie durch persönliche Worte im Namen des Vorstandes.

Ein großer Dank seitens der Stiftung und natürlich besonders aus dem St. Marien-Hospital gelte Dr. Friederike Haermeyer, die mehrere Jahre die Zentrale Notaufnahme (ZNA) im St. Marien-Hospital engagiert leitete. Der Zentralen Notaufnahme kommt eine besondere Bedeutung zu: Sie ist häufig der Erstkontakt zur Patientin und zum Patienten und damit auch das Aushängeschild des Krankenhauses. Mit hohem Engagement habe Frau Dr. Haermeyer die ZNA in den letzten Jahren - auch unter den schwierigen Bedingungen im Rahmen der Corona-Pandemie - umfassend umstrukturiert und nun personell und technisch auf ein sehr gutes Niveau gebracht. Ein wichtiges Anliegen der Notfallmedizinerin sei unter anderem auch die kontinuierliche und praxisnahe Fort- und Weiterbildung ihrer Mitarbeitenden. Die zweifache Mutter bleibt als Ärztin innerhalb der St. Franziskus-Stiftung und wechselt in die St. Barbara-Klinik Hamm. Als Nachfolger konnte das St. Marien-Hospital Dr. Christian Otte für die Drei-Burgen-Stadt gewinnen. Er ist Internist und Notfallmediziner und hat zuletzt als leitender Arzt der zentralen Notaufnahmen der Raphaelsklinik und des Clemenshospitals in Münster Verantwortung getragen. Beide Notfallstandorte hat Herr Dr. Otte baulich und organisatorisch mitgeplant, sodass er über das entsprechende Knowhow aller wichtigen klinischen, abrechnungs- und qualitätsrelevanten Prozesse einer Zentralen Notaufnahme verfügt. Neben der engagierten klinischen Tätigkeit hat der Mediziner aus Münster und Vater dreier Söhne, die auch die Arztlaufbahn einschlagen, das Medizincontrolling inklusive des Berichtswesens in der Raphaelsklinik eingeführt, im DRG-System geschult und die Korrespondenz mit den Kostenträgern verantwortet. Zudem hat er das Qualitätsmanagement der Raphaelsklinik aufgebaut, geleitet und zur Zertifizierungsreife nach DIN ISO geführt.

Seit knapp einem Jahr leiten Dr. Walther Engels und Dr. Nils Alt die Abteilung für Chirurgie als Doppelspitze. Herr Dr. Alt wechselte nach langjähriger Tätigkeit am Universitätsklinikum Münster als Oberarzt und Bereichsleiter für den Bereich Endoprothetik sowie der Leitung der dortigen unfallchirurgischen Notfallambulanz als Chefarzt in die Chirurgische Abteilung vom St. Marien-Hospital. Seine Vision ist, die unfallchirurgisch-orthopädische Abteilung des Hospitals auszubauen und moderne Konzepte der Verletztenversorgung zu etablieren und weiterzuentwickeln sowie einen neuen Schwerpunkt im Bereich der Endoprothetik zu erschließen. Seinen medizinischen Schwerpunkt der Endoprothetik und Revisionsendoprothetik an Hüft- und Kniegelenk inklusive der Versorgung septischer, aseptischer und frakturbedingter Komplikationen, vor allem bei geriatrischen Patienten, kann der vierfache Vater insbesondere in enger klinischer Vernetzung mit der geriatrischen Abteilung des Hauses gerecht werden. Des Weiteren ist dem Mediziner die Aus- und Weiterbildung junger Chirurginnen und Chirurgen ein besonderes Anliegen. An seiner Seite leitet Dr. Walther Engels die Abteilung für Chirurgie. Der zweifache Vater verfügt über langjährige Erfahrung in der Chirurgie und war für einen Neuanfang in Lüdinghausen offen. Nach über 23 Jahren am St. Franziskus-Hospital Münster hat der Mediziner als exzellent ausgebildeter und erfahrener Allgemein-, Gefäß- und Viszeralchirurg und als Leiter und Gründer des dortigen Darmzentrums die Position verlassen und ist nun als Chefarzt in das St. Marien-Hospital nach Lüdinghausen gekommen. Als chirurgischer Fachexperte kann er so innerhalb der Stiftung zugleich die Zusammenarbeit und den häuserübergreifenden Austausch mit den Kolleginnen und Kollegen fortsetzen. Die beiden Chefärzte Dr. Engels und Dr. Alt verfolgen das gemeinsame Ziel der medizinischen und chirurgischen Weiterentwicklung des Standorts Lüdinghausen und legen gemeinsam damit den Grundstein für die Sicherstellungen der heimatnahen chirurgischen Versorgung auf einem exzellenten medizinischen Niveau.

In den Antrittsreden der neuen Kollegen wurde besonders die herzliche Willkommenskultur und gute Arbeitsatmosphäre am St. Marien-Hospital gelobt. „Wenn wir durch den positiven Spirit im St. Marien-Hospital neue Kollegen und Kolleginnen überzeugen können und eine große Identifikation mit dem Haus spürbar ist, dann ist das eine tolle Bestätigung für die gute Teamarbeit in unserem Krankenhaus“, sagte Geschäftsführer Johannes Simon.