Dienstag, 28.07.2015

Es geht los: Grundsteinlegung für Neubau am St. Irmgardis-Krankenhaus

Legten heute den Grundstein für den Neubau: (v.r.) Ottmar Köck, Geschäftsführer des St. Irmgardis-Krankenhauses Süchteln, Bauleiter Hans-Georg Weber, Architekt Thorsten König, Ärztlicher Direktor Dr. Kai Platte, Projektmanager Stefan Kleine und Dr. Thomas Axer, ebenfalls Geschäfts-führer des St. Irmgardis-Krankenhauses Süchteln. (Foto: Andreas Baum)

Süchteln. „Wir sind richtig gut im Zeitplan“, betont Ottmar Köck, Geschäftsführer des St. Irmgardis-Krankenhauses Süchteln. Gemeinsam mit seinem Geschäftsführer-Kollegen, Dr. Thomas Axer, dem Ärztlichen Direktor Dr. Kai Platte, Thorsten König und Stefan Kleine vom Architektenbüro Sander Hofrichter und Bauleiter Hans-Georg Weber wurde nun der Grundstein für den ersten Bauabschnitt gelegt. Am St. Irmgardis-Krankenhaus soll zunächst ein dreigeschossiges Bettenhaus mit 78 Betten angebaut werden. Zwei Stationen sind für die geplante geriatrische Klinik vorgesehen, eine weitere für Innere Medizin und Chirurgie. Bei der Grundsteinlegung wird eine Planrolle eingemauert werden, die Baupläne, lokale Zeitungen und einige Münzen enthalten wird.

Rohbau soll Ende September fertig sein
„Wir wollen alles daran setzen, dass der Rohbau, wie geplant, Ende September fertiggestellt sein wird“, erläutert Thomas Axer die weitere Vorgehensweise. „Bislang liegen alle Gewerke voll im Plan.“ Die Fertigstellung des Neubaus ist für den 30. Juni 2016 vorgesehen. 255 Tonnen Stahl und 2.700 Kubikmeter Beton werden dann verbaut sein.

Der Auftrag für die Rohbau-Erstellung wurde an eine Viersener Bauunternehmung vergeben. Derzeit werden die Gewerke für Heizung, Lüftung, Sanitär und Elektro vergeben. Der Rohbau wird von den gesamten Baukosten dieses Neubaus, die mit rund 7,3 Millionen Euro kalkuliert sind, etwa 1,2 Millionen beanspruchen. Weitere rund 900.000 Euro sind für den Umbau der zentralen Notaufnahme vorgesehen, deren Planung weitgehend abgeschlossen ist.

Fünfte Weiterbildungsermächtigung: Geriatrie
Zeitgleich zu den guten Nachrichten zum Thema Neubau erteilte die Ärztekammer Nordrhein dem St. Irmgardis-Krankenhaus eine zusätzliche Weiterbildungs-Ermächtigung: Hanns-Peter Klasen, Chefarzt der Klinik für Geriatrie, ist nun berechtigt, Fachärzte für die Zusatzqualifikation der Klinischen Geriatrie weiterzubilden. „Durch die Anerkennung der vollständigen Ausbildungszeit sind wir dauerhaft in der Lage, entsprechende Mediziner und Medizinerinnen in die komplexe Arbeit der Geriatrie einzubinden.

Obwohl das St. Irmgardis-Krankenhaus zu den eher kleineren Krankenhäusern in der Region zählt, fallen die Möglichkeiten der Aus- und Weiterbildungen für angehende Fachärzte sehr positiv auf.

Neben der jetzt neu genehmigten Weiterbildung in der Geriatrie verfügt die Klinik in den Abteilungen und Bereichen Innere Medizin, Handchirurgie, der Plastischen und Ästhetischen Chirurgie, der Viszeralchirurgie sowie der Orthopädie und Unfallchirurgie über eine Weiterbildungsermächtigung. Das ist keine Selbstverständlichkeit, denn jeder einzelnen Genehmigung geht ein Prüfverfahren der Ärztekammer Nordrhein voraus.