Montag, 23.09.2013

Gäste aus US-Krankenhäusern bei den Mauritzer Franziskanerinnen

13 Krankenhäuser in Nordwestdeutschland führt die St. Franziskus-Stiftung Münster – im Geist und im Auftrag der Mauritzer Franziskanerinnen. Das St. Franziskus-Hospital am Hohenzollernring ist als „Flaggschiff“ weithin bekannt. Was nur wenige wissen: Auch in den USA betreiben die Ordensschwestern über das „Hospital Sisters Health System“ (HSHS) 13 Krankenhäuser – allesamt in den Staaten Illinois und Wisconsin. Rund 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der US-Kliniken waren jetzt zu einem Besuch in Münster und Telgte. Die Amerikaner machten sich im Münsterland mit den Wurzeln des Ordens und der Hospitäler vertraut.

Gruppenbild in der Mutterhauskirche: Rund 40 Gäste aus den USA waren bei den Mauritzer Franziskanerinnen und der St. Franziskus-Stiftung Münster zu Gast.

Beim viertägigen Besuch fanden das Mutterhaus des Ordens mit seiner großen Kirche, das St. Franziskus-Hospital und die historischen Altstädte Münsters und Telgtes das besondere Interesse der Gäste. In einem Referat stellte Dr. Klaus Goedereis, Vorstandsvorsitzender der Franziskus Stiftung, das deutsche Gesundheitssystem und die Arbeitsweise der Krankenhäuser hierzulande vor.

 

In der Telgter Wallfahrtskapelle gedachten die Amerikaner des Franziskanerpaters Christoph Bernsmeyer, der 1844 dort die Gemeinschaft der Mauritzer Franziskanerinnen sowie kurz darauf das St. Rochus-Hospital gegründet hatte. Von Deutschland aus ging es weiter nach Rom und Assisi: Dort stehen die Teilnahme an einer Papstaudienz und der Besuch an den Wirkungsstätten des heiligen Franziskus auf dem Programm.