Mittwoch, 12.04.2017

Investition für Maria-Josef-Hospital auf dem Weg – Franziskus Stiftung und Stadt Greven unterzeichnen Vertrag zur Förderung der ersten Baumaßnahme

Die Stadt Greven beteiligt sich mit einem Baukostenzuschuss in Höhe von einer Million Euro an den geplanten Investitionsmaßnahmen der St. Franziskus-Stiftung Münster für das Maria-Josef-Hospital Greven. Im Gegenzug verpflichtet sich die St. Franziskus-Stiftung Münster zum Betrieb des Hospitals in Greven mit einer Grund- und Regelversorgung über einen Zeitraum von mindestens 33 Jahren.

Investition für Maria-Josef-Hospital auf dem Weg Franziskus Stiftung und Stadt Greven unterzeichnen Vertrag zur Förderung der ersten Baumaßnahme

Eine entsprechende vertragliche Vereinbarung unterzeichneten heute Bürgermeister Peter Vennemeyer und Burkhard Nolte, Geschäftsführer der Maria-Josef-Hospital Greven GmbH, im Beisein von Dr. Klaus Goedereis, Vorstandsvorsitzender der St. Franziskus-Stiftung Münster. "Wir freuen uns, mit der Stadt Greven einen vertrauensvollen Partner gefunden zu haben, mit dem wir gemeinschaftlich dieses bedeutende Zukunftsprojekt umsetzen – im Sinne einer hochwertigen stationären Gesundheitsversorgung für Greven und das Umland", betonte Goedereis. "Die neue Station speziell für die medizinische und pflegerische Versorgung von Patienten im höheren Lebensalter ist ein zentrales Projekt für die Weiterentwicklung des Hospitals und wird die Versorgung deutlich weiter verbessern", erklärte Nolte.

Die Maria-Josef-Hospital GmbH plant Investitions- und Sanierungsmaßnahmen von rund 13 Millionen Euro, um die medizinisch-pflegerische Struktur des Krankenhauses mit Blick auf die künftigen Versorgungsnotwendigkeiten weiterzuentwickeln. Der Rat der Stadt Greven hat in seiner Sitzung am 14. Dezember 2016 beschlossen, sich an den geplanten Maßnahmen mit einem Baukostenzuschuss in Höhe von einer Million Euro zu beteiligen. Der Zuschuss wird in drei Raten in den Jahren 2017 bis 2019 ausgezahlt.

Mit der ersten Baumaßnahme im Maria-Josef-Hospital wird eine Ebene komplett umgebaut und neu gestaltet, auf der insbesondere den Bedürfnissen alter und teilweise dementer Patienten besser Rechnung getragen werden kann. Diese Maßnahme soll in drei Bauabschnitten in den Jahren 2017 bis 2019 realisiert werden. Für die Umsetzung dieses Bauvorhabens werden rund 5,3 Millionen Euro benötigt.

Die Belastung für den städtischen Haushalt kann mit 3.000 Euro jährlich für die nächsten 33 Jahre sehr gering gehalten werden, weil der Baukostenzuschuss zu 90 Prozent aus Landesmitteln gefördert wird.

 

Foto (v. l.): Dr. Klaus Goedereis (Vorstandsvorsitzender der St. Franziskus-Stiftung Münster), Burkhard Nolte (Geschäftsführer der Maria-Josef-Hospital Greven GmbH), Stefan Kentrup (Kaufmännischer Direktor der Maria-Josef-Hospital Greven GmbH), Mario Huslage (Stadt Greven, Fachbereichsleiter Service) Bürgermeister Peter Vennemeyer, Uwe Kunze (Stadt Greven, Fachbereichsleiter Bürgerdienste und Recht)