Montag, 05.12.2005

Karl Heinz Knubel aus dem Kuratorium verabschiedet

Am Ende seiner Amtszeit trug er Mitverantwortung für zwölf Krankenhäuser mit zusammen rund 3.600 Betten, für fünf Einrichtungen der Behinderten- und Altenhilfe mit 685 Betreuungsplätzen, für Hospize und für Dienstleistungsunternehmen im Gesundheitswesen – und damit auch für rund 7.500 Arbeitsplätze von Mitarbeitern an Standorten in Westfalen, am Niederrhein und in Bremen.

Abschied aus dem Kuratorium der Stiftung (v.l.n.r.): Prof. Dr. jur. Hans-Michael Wolffgang, Schwester M. Birgitte (Vorsitzende), Dr. med. Werner Lammers, Karl Heinz Knubel (stellvertretender Vorsitzender), Schwester M. Seraphinis Hoffterheide, Schwester Dr. med. M. Anne Günnewig, Dr. theol. Franz-Josef Overbeck.

Am Montag, 5. Dezember wurde Karl Heinz Knubel nach fast dreißigjährigem ehrenamtlichen Engagement für die Einrichtungen der Franziskanerinnen von Münster–St. Mauritz aus dem Amt des stellvertretenden Vorsitzenden des Kuratoriums der St. Franziskus-Stiftung Münster verabschiedet. In den Jahren seiner Tätigkeit ist die Stiftung zur größten konfessionellen Krankenhausgruppe Nordwestdeutschlands herangewachsen.

Die Verabschiedung fand im Rahmen eines Gottesdienstes in der Mutterhauskirche der Mauritzer Franziskanerinnen und einer anschließenden Feierstunde im benachbarten Marienhaus statt. Dabei würdigten Provinzoberin Schwester M. Birgitte, die langjährige Generaloberin und Kuratoriumsvorsitzende Schwester M. Angela und Domkapitular Dieter Geerlings, Vorsitzender des Diözesan-Caritasverbandes, die langjährige Tätigkeit von Karl Heinz Knubel. Sein Nachfolger Dr. jur. Ludger Hellenthal tritt sein Amt im Januar 2006 an.

Karl Heinz Knubel
wurde 1932 als Sohn einer alteingesessenen Münsteraner Kaufmannsfamilie geboren. 1976 kam der diplomierte Kaufmann in das Kuratorium der Mauritzer Franziskanerinnen. Die Geschicke der Ordensgemeinschaft und ihrer Einrichtungen hat er seither mir Rat und Tat begleitet. Sein ökonomischer und unternehmerischer Sachverstand und seine reiche kaufmännische Erfahrung haben dem Orden vielfachen Nutzen gebracht, im Kleinen und im Großen. Nicht selten war sein Rat eine wichtige Grundlage für richtungsweisende Entscheidungen von bedeutender Tragweite. Dafür ist ihm die St. Franziskus-Stiftung über die Zeit seines aktiven Engagements hinaus dauerhaft dankbar.

Die St. Franziskus-Stiftung Münster
wurde im Jahr 1997 von der Ordensgemeinschaft der Franziskanerinnen von Münster-St. Mauritz gegründet. Die Ordensgemeinschaft hat alle von ihr aufgebauten und betriebenen Krankenhäuser 2004 in diese Stiftung eingebracht. Diese hat sich durch ihre Satzung verpflichtet, die übernommenen Werke in der Intention der Ordensgemeinschaft mit ihren kirchlichen und franziskanischen Grundsätzen weiterzuführen. Unter dem Dach der Stiftung stehen Allgemeinkrankenhäuser, Fachkliniken, Seniorenheime und Einrichtungen der Behindertenhilfe. Darüber hinaus hat sie Beteiligungen an Hospizen, ambulanten Reha-Zentren und Pflegediensten erworben und gewerbliche Gesellschaften im Bereich der logistischen Versorgung und des Facility-Managements errichtet. Zur St. Franziskus-Stiftung gehören unter anderem das St. Franziskus-Hospital Münster einschließlich Klinik für Geriatrische Rehabilitation Maria-Frieden Telgte, das St. Rochus-Hospital Telgte, das St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort, das St Elisabeth-Hospital Meerbusch-Lank, die St. Barbara-Klinik Hamm-Heessen, das St. Franziskus-Hospital Ahlen, das Elisabeth-Krankenhaus Recklinghausen, das Krankenhaus St. Joseph-Stift Bremen, das St. Josefshospital Uerdingen, das St. Elisabeth-Hospital Beckum und das St. Marien-Hospital Lüdinghausen.