Gemeinsam mit sechs weiteren Kliniken aus NRW wurden sie vom Ministerium dafür ausgezeichnet, dass sie sich bei der Förderung von Organspende und Organtransplantation beispielhaft engagiert haben.
„Solange in Deutschland täglich drei Menschen sterben müssen, weil sie vergeblich auf ein neues Organ gewartet haben, dürfen wir in unseren Bemühungen nicht nachlassen. Die ausgezeichneten Krankenhäuser haben die Organspende als Teil ihres Versorgungsauftrages vorbildlich in die Krankenhausorganisation einbezogen“, so Minister Laumann.
Ausschlaggebend für die Vergabe der Auszeichnungen waren Kriterien wie die Unterstützung der Transplantationsbeauftragten durch die Klinikleitung, die Fortbildung des Klinikpersonals sowie die Erarbeitung von Leitlinien und Verfahrensschritten für den Akutfall Organspende.
„Entscheidend für die Erhöhung der Spenderzahlen ist ein engagiertes Team im Krankenhaus, das mit viel Einfühlungsvermögen den Weg zur Organspende bereitet“, sagte Cornelia Prüfer-Storcks, Mitglied des Vorstands der AOK Rheinland/Hamburg bei der Feierstunde. Sie hatte, ebenso wie Dr. Ulrike Wirges von der Deutschen Stiftung Organtransplantation (DSO) - Region NRW, an der Entscheidung über die Auszeichnungen mitgewirkt und nahm an der Vergabe im Ministerium teil.
Neben dem St. Franziskus-Hospital Ahlen und der St. Barbara-Klinik Hamm-Heessen wurden aus Westfalen das Knappschaftskrankenhaus Bergmannsheil in Gelsenkirchen-Buer ausgezeichnet, aus dem Rheinland das Evangelische und Johanniter-Klinikum Niederrhein in Duisburg, das Universitätsklinikum Köln, das Krankenhaus Köln-Porz am Rhein, und die Helios-Kliniken in Krefeld und Wuppertal.