Montag, 13.03.2017

„Modernes und leistungsstarkes Krankenhaus“

Gesundheitspolitikerin Susanne Schneider (FDP) lobt St. Barbara-Klinik und fordert mehr Investitionsmittel für Krankenhäuser

Gemeinsam mit ihren Parteikollegen machte sich Susanne Schneider ein Bild von der St. Barbara-Klinik – hier auf dem Hubschrauberlandeplatz. V.l.n.r.: Christoph Dammermann (Geschäftsführer Wirtschaftsförderung Hamm), Frank Lohmann (Geschäftsführer St. Barbara-Klinik Hamm GmbH), Ingo Müller (Kreisvorsitzender der FDP Hamm), Susanne Schneider (FDP-Landtagsabgeordnete), Dr. Rainer Löb (Ärztlicher Direktor der St. Barbara-Klinik Hamm GmbH), Jan Wenner (FDP Hamm) und Dr. Klaus Goedereis (Vorstandsvorsitzender der St. Franziskus-Stiftung Münster).

Die gesundheitspolitischen Rahmen- und Finanzierungsbedingungen verändern sich. Dies ist kein Geheimnis, sondern einer der vielen Gründe, der für die vollständige Integration des St. Josef-Krankenhauses Hamm-Bockum-Hövel mit allen Arbeitsplätzen und Leistungen in die St. Barbara-Klinik Hamm-Hessen bis zum Jahr 2020 spricht.

Diese Entscheidung kann auch Susanne Schneider, gesundheitspolitische Sprecherin der FDP-Fraktion im Landtag Nordrhein-Westfalen, vollkommen nachvollziehen. Die Politikerin ist gelernte Krankenschwester und war vor Beginn ihrer politischen Laufbahn zunächst in einem Krankenhaus als Stationsleitung tätig, später als Pharma-Referentin. Sie verfügt somit über umfassende eigene Erfahrungen im Gesundheitswesen. Gerade deshalb ist es ihr wichtig, sich über Entwicklungen und Entscheidungen von Krankenhäusern in Nordrhein-Westfalen zu informieren.

Am 13. März war Schneider in Hamm vor Ort, um sich im Gespräch mit dem Direktorium der St. Barbara-Klinik Hamm GmbH und Dr. Klaus Goedereis, Vorstandsvorsitzender der St. Franziskus-Stiftung Münster, des Trägers der Klinik, über die betrieblichen und investiven Herausforderungen sowie das „Projekt Einhäusigkeit“ zu informieren, die Zusammenführung des St. Josef-Krankenhauses Hamm-Bockum-Hövel mit der St. Barbara-Klinik Hamm-Heessen. Schneider nutzte den Besuch auch, um die Klinik näher kennenzulernen und sich mit einigen der dort verwirklichten innovativen Konzepte vertraut zu machen.

„Der Einladung in die St. Barbara-Klinik bin ich sehr gerne gefolgt“, so die FDP-Politikerin. „Ich habe hier ein modernes, leistungsstarkes und zukunftsgewandtes Krankenhaus kennen gelernt“, unterstrich die Gesundheitspolitikerin. Um die stationäre Gesundheitsversorgung in NRW zu sichern und weiterzuentwickeln, müssten den Krankenhäusern mehr Investitionsmittel zur Verfügung gestellt werden. Der Krankenhausstrukturfonds sei ein guter Ansatz, um diese Aufgabe für ausgewählte Projekte offensiv anzugehen. Mit Blick auf Hamm sagte Schneider, dass die Zusammenführung der beiden Häuser „ein absolut sinnhaftes Vorgehen“ sei. Damit hätten die beiden Kliniken und ihr Träger gezeigt, dass sie „qualifiziert zu einer zukunftsgerechten Strukturentwicklung beitragen können und wollen“. Schneider unterstrich, dass sowohl für dieses Projekt wie auch für laufend notwendige Investitionen mehr Mittel als in der Vergangenheit vom Lande zur Verfügung gestellt werden müssten. Laut Schneider kann es nicht sein, dass Nordrhein-Westfalen das Schlusslicht bei der Krankenhausfinanzierung darstellt.