Mittwoch, 30.01.2008

Positionspapier der Stiftung: „Umgang mit Menschen in der letzten Lebensphase“

Die Sorge um kranke Menschen reicht über die Grenzen der medizinischen Möglichkeiten hinaus. Sie ist auch dann Aufgabe und Verpflichtung, wenn das Fortschreiten einer Krankheit definitiv an das Ende des Lebens führt. Dies gilt für Krankenhäuser im allgemeinen und für solche mit christlicher Basierung im besonderen. Die St. Franziskus-Stiftung hat dazu jetzt ein Positionspapier erarbeitet.

Vielfach tabuisiert sind Sterben und Tod auch heute. Zum Thema „Umgang mit Menschen in der letzten Lebensphase“ hat die St. Franziskus-Stiftung sich jetzt positioniert.

Unter dem Titel „Umgang mit Menschen in der letzten Lebensphase“ legt es die Grundauffassungen der Stiftung zu diesem Themenkomplex dar.

Ausgehend vom christlichen Menschenbild greift das Papier unter anderem medizinethische, allgemein-juristische und standesrechtliche Aspekte auf. Behandelt wird zudem die Problematik der Einwilligungsunfähigkeit sowie die Bedeutung von Patientenverfügungen. Ausführlich wird die umfassende Betreuung von Kranken in der letzten Lebensphase, die Sterbebegleitung, thematisiert. In diesem Zusammenhang geht das Papier auch auf die besondere Bedeutung einer qualifizierten seelsorglichen Begleitung ein. Ebenfalls enthalten ist eine Annäherung an die Rollen und Aufgaben von Klinischen Ethik-Komitees.

Mitgearbeitet haben an dem Positionspapier Vertreter verschiedener Professionen aus mehreren Häusern sowie aus der Stiftung. Gedacht ist es als Handreichung; die Ausführungen sollen einen Orientierungsrahmen bilden für den Umgang mit Patienten, die an ihrem Lebensende stehen. Sie sind als Hilfen für die zu treffenden Entscheidungen angelegt, um eine größere Sicherheit für das konkrete Handeln zu gewinnen.

Die Broschüre können Sie bei uns bestellen. Außerdem steht sie zum Download bereit.