Donnerstag, 11.03.2010

St. Barbara-Klinik Hamm Heessen und St. Josef-Krankenhaus Hamm-Bockum-Hövel planen Zusammenschluss

-     Gemeinsame Trägergesellschaft geplant
-     Krankenhaus-Standort Hamm wird gestärkt
-     Zusammenführung soll noch 2010 abgeschlossen werden

 

Innerhalb der St. Franziskus-Stiftung Münster zeichnet sich eine Stärkung des Krankenhaus-Standortes Hamm ab.
Der Vorstand der St. Franziskus-Stiftung hat in Absprache mit der Geschäftsführung der St. Barbara-Klinik Hamm-Heessen und der Geschäftsführung der St. Josef-Krankenhaus Bockum-Hövel GmbH, Hamm beschlossen, beide Krankenhäuser in einer gemeinsamen Trägergesellschaft zusammenzuführen.
Im Laufe des Jahres sollen sowohl der gesellschaftsrechtliche als auch der krankenhausrechtliche Zusammenschluss unter dem Dach der St. Barbara-Klinik Hamm erfolgen.

 

„Die tägliche Abstimmung zwischen dem St. Josef-Krankenhaus und der St. Barbara-Klinik ist seit fast einem Jahr selbstverständliche Praxis. Viele Fachbereiche haben ihre personelle und fachliche Struktur bereits jetzt aufeinander abgestimmt. Mit dem geplanten Zusammenschluss geben wir der erfolgreichen Zusammenarbeit nun auch eine rechtliche Form und erreichen eine enge Verzahnung der medizinischen und pflegerischen Kompetenzen beider Häuser“, so Joachim Stapper-Müer, Geschäftsführer des St. Josef-Krankenhauses.
Matthias Kaufmann, Geschäftsführer der St. Barbara-Klinik, fügt hinzu, dass er im Zusammenschluss beider Häuser eine große Chance für den Gesundheitsstandort Hamm, insbesondere der abgestimmten akutstationären Versorgung von Patienten nördlich der Lippe sieht. „Dass das medizinische Leistungsspektrum sich auch im Hinblick auf den Bedarf an den beiden Standorten weiterentwickeln wird, ist vor allem für die Patienten von Vorteil und soll diesen zugute kommen. Sie profitieren zukünftig von einer engen Zusammenarbeit der beiden Häuser in den Bereichen Medizin, Pflege und Therapie bei gleichzeitiger Sicherstellung einer wohnortnahen Versorgung.“

Zügige Umsetzung geplant
Damit den Patienten die Vorteile der gemeinsamen Infrastruktur so bald wie möglich zur Verfügung stehen, soll die Zusammenführung bis zum Jahresende 2010 abgeschlossen sein. Für die Mitarbeiter der beiden Häuser bedeutet die Einigung eine zusätzliche Absicherung beider Krankenhaus-Standorte und ihrer Arbeitsplätze.