Schon im Januar hatte die Ministerin den Preis im Düsseldorfer Landtagsgebäude überreicht. Damals hatten nicht alle beteiligten Mitarbeiter der Krankenhäuser aus Ahlen und Beckum sowie der Behinderteneinrichtungen aus Ahlen, Neubeckum und Ennigerloh dabei sein können. So kam die Urkunde vorerst zur St. Franziskus-Stiftung nach Münster, der Trägerin der Einrichtungen. Von dort gab sie Pflege-Referentin Anika Schilder jetzt weiter. „Anhand des Gesundheitspreises sieht man, dass Sie hochwertige Qualität abgeliefert haben“, lobte sie im Namen des Stiftungsvorstands das Engagement der Projektgruppe. Die sektorenübergreifende Zusammenarbeit zwischen Krankenhäusern und Behindertenhilfe habe ein tragfähiges Konzept mit konkretem Nutzen für gehandicapte Patienten erbracht.
Seit Herbst 2013 hatte die Gruppe in einem mehrmonatigen Prozess Verbesserungen bei der Aufnahme, Behandlung, Begleitung und Entlassung von Menschen mit Behinderungen im Krankenhaus erarbeitet. Laut Ministerin Steffens ist dies ein „vorbildlicher Beitrag, die Versorgung von Menschen mit körperlichen oder geistigen Beeinträchtigungen zu verbessern und ihnen Selbstständigkeit zu ermöglichen“. Zur Feierstunde kamen Vertreterinnen des St. Franziskus-Hospitals Ahlen, des St. Elisabeth-Hospitals Beckum, der Behinderteneinrichtungen Haus St. Vinzenz am Stadtpark Ahlen, Haus St. Marien am Voßbach Enniger und der St. Vincenz-Gesellschaft Ahlen zusammen.