Montag, 19.12.2011

Zukunftsweisende Investitionen am St. Elisabeth-Hospital Beckum

Erster Bauabschnitt erfolgreich umgesetzt - Hygiene wird groß geschrieben!

Namen den neuen Aufnahme und Servicebereich in Augenschein: (v.l.) Dr. Thomas Thompson, Hermann Vogt (Firma Itec), Dr. Georg Sandforth, Rainald Gehringhoff (Förderverein des Beckumer Krankenhauses), Verwaltungsdirektor Dr. Jan Deitmer, Peter Frölich (Förderverein), Peter De Matteis (Itec) und Erwin Wierer (Förderverein Krankenhaus).

Viel genutzt werden die neuen Desinfektionsmittelspender, im Bild: Hermann Vogt (Itec) und Rainald Gehringhoff (Förderverein)

"Wir bauen für Sie um", dieses Motto prangte auf einem großen Schild, dass sich im Eingangsbereich des St. Elisabeth-Hospitals Beckum befand und darauf hinwies, dass hier ein neuer Bereich für die Aufnahme und den Patientenservice geschaffen wird. 

Nun konnte der erste Bauabschnitt fertig gestellt werden: "In dem neuen, rund 150 Quadratmeter großen Aufnahmebereich sind auch zwei Aufnahme- und ein Abrechnungsbüro eingerichtet worden", so der Verwaltungsdirektor, Dr. Jan Deitmer. Durch den Einbau großzügiger Glastrennwände verfügen die neuen Räume über viel Tageslicht. Zudem können die Patienten schnell erkennen, ob ein Anmeldebüro besetzt, oder frei ist. In einem großzügigen Wartebereich gibt es die Möglichkeit für Patienten, deren Begleiter oder auch Besucher, Platz zu nehmen. Falls gewünscht können hier sowohl Snacks, als auch kalte und warme Getränke an Automaten erworben werden. 

Mit in die Bauplanung einbezogen, wurden die Aufzugsvorhalle und die sanitären Einrichtungen im Eingangsbereich, die nun behindertengerecht sind. Daneben wurde auch an eine Wickelmöglichkeit für kleine Kinder gedacht. Kaum sichtbar für die Besucher wurden im Bereich des alten Operationstraktes, auf einer Fläche von 100 Quadratmetern, Räume für die Ärzte des Krankenhauses geschaffen. 

Die Investitionssumme, für dieses ehrgeizige und zukunftsweisende Projekt, lag bei 660.000 Euro und wurde aus den Mitteln des Konjunkturpaketes II finanziert. "Wir bedanken uns bei der Bevölkerung und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Krankenhauses, für das Verständnis, das uns entgegen gebracht wurde, was Lärm, Schmutz und auch längere Wege aufgrund von Umleitungen betrifft, die durch diese Baumaßnahme verursacht wurden", unterstrich Dr. Deitmer. Im nächsten Bauabschnitt wird der Umbau des Haupteingangsbereiches mit der Zentrale umgestaltet. Die Planungen zu diesem Bauabschnitt sollen Anfang 2012 abgeschlossen werden. Mit einem Baubeginn wird im späten Frühjahr gerechnet. 

Dass Hygiene im St. Elisabeth-Hospital Beckum groß geschrieben wird, zeigt sich an den neu installierten automatischen Desinfektionsmittelspendern. Durch die Unterstützung der Firma ITEC GmbH aus Beckum und dem Verein der Freunde und Förderer des Krankenhauses konnten z.B. alle Stationen mit den modernen Geräten ausgestattet werden. Insgesamt wurden neun Geräte installiert, wobei der "prominenteste" Platz sicherlich die neue Aufzugsvorhalle des heimischen Krankenhauses ist. "Das Gerät verführt geradezu dazu, es zu benutzen. Durch die einfache Bedienung und den auffälligen Platz wird klar: Händehygiene geht jeden an: Patienten, Besucher, Mitarbeiter", erklärte der Verwaltungsdirektor des Krankenhauses, Dr. Jan Deitmer, der sich über die sinnvolle Spende freute und dafür dankte. Das Besondere an dem sonst ca. 800 Euro teuren Gerät ist, dass die Abgabe der von 0,25 bis 10 ml einstellbaren Menge Desinfektionsmittel, völlig berührungslos ausgelöst wird. 

"Sobald die Hände unter das Gerät gehalten werden, wird die Spenderfunktion aktiviert und das Mittel abgegeben", erklärte Peter De Matteis, Leiter im Verkauf der heimischen Firma, die sich mit Hygienetechnik beschäftigt. "Neben dem Vorteil, dass das Gerät berührungslos funktioniert ist hervorzuheben, dass es keine Rückstände durch Tropfen hinterlässt und somit keine Rutschgefahr besteht", betonte der geschäftsführende Gesellschafter, Hermann Vogt. Dr. Deitmer unterstrich, dass durch die Desinfektion der Hände die Verbreitung von Keimen verhindert werden kann und dies in besonderem Maße dem Schutz der Patienten dient.