Sonntag, 27.07.2025

Alpakas schauen im Elisabeth-Tombrock-Hauses vorbei

Ein erfolgreicher Besuch der Lippeauen-Alpakas des vergangenen Jahres wurde zur Freude der Bewohnerinnen und Bewohner im Elisabeth-Tombrock-Haus wiederholt.

 

AHLEN. Tierischen, aber sehr liebenswerten Besuch bekamen nun die Bewohner des Elisabeth-Tombrock-Hauses. Einmal in den Sommermonaten machen die zutraulichen Vierbeiner dort Station – ein Ereignis, das die Seniorinnen und Senioren immer berühre, so Erhard Richard, Pressereferent des Hauses.

Rudolf und Nisse von den Lippeauen-Alpakas aus Dolberg sahen diesmal im Elisabeth-Tombrock-Haus vorbei. Nisse war bereits im vergangenen Jahr dabei und führte quasi als Leittier den einstündigen Rundgang an.

Die Alpakas, mit den Lamas verwandt, sind die kleinsten Tiere in der Kamelfamilie. Mit ihrer beachtlichen Schulterhöhe von rund einem Meter sind sie schon äußerlich eine eindrucksvolle Erscheinung. Im Umgang mit Menschen tragen sie zur Steigerung der Lebensfreude bei. Die körperliche Nähe tut gerade Menschen mit Einschränkungen gut, baut Vertrauen auf und kann Ängste und Spannungen abbauen.

In den Gärten und im Haus selbst fanden Rudolf und Nisse sofort Kontakt mit den Bewohnerinnen und Bewohnern und fungierten als wahre Herzensöffner.

Den Rundgang begleitete diesmal auch Grundschulkind Greta aus Neubeckum. Sie wollte einmal hineinschnuppern in das Leben der Menschen in einer Senioreneinrichtung. „Ich finde das mit den Alpakas ganz toll, war auch selbst schon öfters mit Alpakas zusammen. Die Alpakas kommen gut mit uns Kindern und den alten Menschen aus“, so Greta, die als kleine „Presseassistentin“ den Besuch mit der stellvertretenden Sozialdienstleiterin Doreen Bothe im Rundgang unterstützt.

Der Ruf einer Bewohnerin während des Rundgangs „Die müssen aber wiederkommen“ wurde von Bothe aufgenommen: „Ein tolles Erlebnis für die Menschen, die bei uns wohnen. Ich denke, das werden wir auch im kommenden Jahr wieder hinbekommen.“

Die Organisatoren bedankten sich bei der Physiotherapie von Ralf Bellmann aus Drensteinfurt, der den Besuch, wie schon im vergangenen Jahr, durch eine Spende an den Förderverein ermöglicht habe.

Ahlener Zeitung, 26. Juli 2025