Donnerstag, 04.10.2018

Empfang für den neuen Chefarzt der Radiologie PD Dr. Thomas Allkemper

Der neue Chefarzt des Institutes für Radiologie, Priv.-Doz. Dr. Thomas Allkemper, wurde im Rahmen eines Gottesdienstes sowie eines anschließenden festlichen Empfangs in sein neues Amt eingeführt.

Prof. Rüdiger Horstmann (Ärztlicher Direktor), Geschäftsführer Berthold Mathias, Dr. Catharina Korsukéwitz und Priv.-Doz. Dr. Thomas Allkemper (Chefarzt des Instituts für Radiologie), Geschäftsführer Leopold Lauenstein sowie Dr. Daisy Hünefeld vom Vorstand der St.-Franziskus-Stiftung Münster.

Ob der neue Chefarzt des Institutes für Radiologie, Priv.-Doz. Dr. Thomas Allkemper, demnächst tatsächlich mit einem veritablen, knorrigen und großen Hirtenstab aus Holz durch seine Abteilung wandert, dürfte fraglich sein. Erfreut lachend entgegengenommen aber hat er das symbolische Geschenk aus den Händen von HJK-Seelsorger Andreas Garthaus.

Dessen lebensnahe Predigt beleuchtete die würdigenden, aber vor allem auch fordernden Aspekte eines „Hirten“, also eines Menschen in Leitungsfunktion. In der Krankenhauskapelle nahmen Allkemper und seine ihn zahlreich begleitenden Familienmitglieder den christlichen Segen und Glückwünsche zum Amtsantritt entgegen. Segen und  Gebete galten aber auch allen anderen  – vor allem natürlich der großen Kollegenschar  aus Fach- und den weiteren Bereichen – für das künftige Zusammenwirken zum Wohle der Patienten.

Empfang

Beim anschließenden Empfang erfuhren die Gäste von Geschäftsführer Leopold Lauenstein, dass
Allkemper bereits vor dem  offiziellen Datum 4. Oktober 2018 in das Projekt Ausbau der Thrombektomie*) involviert gewesen sei. Mit Blick auf unseren neuen Träger  St. Franziskus-
Stiftung Münster (SFS) verwies Lauenstein auf die positiven Verbundeffekte und dankte den Radiologen kooperierender SFS-Häuser für die Unterstützung.

Dr. Daisy Hünefeld vom Vorstand der St. Franziskus-Stiftung führte diese Information weiter aus,indem sie Allkemper nicht nur als neuen Chefradiologen des HJK begrüßte, sondern auch als einen Teil der SFS-Einrichtungen, im Besonderen dem Westfälischen Zentrum für Radiologie, für das insgesamt vier stiftungseigene Häuser kooperieren. Sie ließ den beruflichen Werdegang Allkempers Revue passieren und streute unterhaltende und erheiternde Aspekte aus den privaten nteressensgebieten des neuen Chefarztes ein. Ob musikalisches Empfinden, bewundernswerte technische Begabung oder der Hang zum Fliegen – der Exkurs führte die Zuhörer elegant zum eigentlichen zurück: der passgenauen Qualifikation Allkempers für seine neue Aufgabe.

Hervorragende Qualifikation

Hünefeld hob  seine „hervorragenden Voraussetzungen“ zum Erhalt und zur Weiterentwicklung des allgemein exzellenten  Leistungsspektrums des Krankenhauses hervor. Zudem ließ sie keinen Zweifel an ihrer Überzeugung, dass der neue Chefradiologe auch menschlich ein Gewinn für die Kollegen sei. Seine Kontakte zum UKM, so Hünefeld schmunzelnd, würden trotz des Wechsels eng bleiben, denn Allkempers Ehefrau Dr. Catharina Korsukéwitz arbeitet dort als Oberärztin in der Neurologie. Mit einem Blumenstrauß bedankte Hünefeld sich dafür, dass Korsukéwitz und die Kinder Hannah (3) und Max (10 Monate) den aktuellen Verzicht auf einiges an Privatzeit mit dem Familienvater unterstützend in Kauf nähmen.

Mit Herz und Leidenschaft

Nachdem auch Chefarzt Prof. Rüdiger Horstmann als Ärztlicher Direktor stellvertretend für alle Kollegen Allkemper in einer humorvollen Ansprache willkommen geheißen hatte, kam der neue Chefradiologe selbst zu Worte. Einem Dank für die warmherzige Begrüßung und das Vertrauen folgte eine prägnante Darstellung seines Aufgabenspektrums. Auch ließ er keinen Zweifel daran, das Für und Wider der technischen Möglichkeiten reflektiert zu haben und gab einen Ausblick auf die Anforderungen, denen er sich zu bewältigende Pensum. Das öfter interpretierte Motiv „Herz" im Krankenhaus-Namen griff Allkemper ebenfalls auf und vervollständigte: „Für mich bedeutet Herz auch Leidenschaft, und genau so sollte man seinen Job auch machen.“ Zum offiziellen Foto blieb die Familie als Ehepaar zu zweit: Eltern und Schwiegereltern dienten dem mittlerweile fest ingeschlafenen Nachwuchs als vertraute Ruhestatt.

*)Näheres zum Verfahren der Thrombektomie finden Sie ab Seite 4 in der aktuellen Herzschlagausgabe Nr. 42.