Ahlen. Auf der Festwiese hinter dem Stadtteilcafé wurde das erste Schützenfest des Elisabeth-Tombrock-Haus gefeiert. Geboren wurde die Idee, ein Schützenfest für die Bewohnerinnen und Bewohner zu veranstalten, im Beirat des Hauses durch Beiratsmitglied Willhelm Westerwalbesloh: „Das wäre doch mal eine tolle Sache, wenn man das hinbekommen könnte!“
Gesagt – getan. Doreen Bothe, stellvertretende Sozialdienstleiterin plante, organisierte geeignete Abschussgeräte, mit denen Tennisbälle verschossen werden konnten. Das Festzelt wurde geschmückt, ein geeigneter Thron für das künftige Königspaar musste gebaut, dekoriert und aufgestellt werden.
Für zünftige musikalische Gestaltung und Stimmung im Festzelt sorgte die Blaskapelle aus Dolberg unter Leitung von Kathrin Sickler. Die Organisation und Einweisung beim Schuss auf den Vogel hatte Rüdiger Pieck aus Drensteinfurt ehrenamtlich als Schießwart übernommen.
Eine stattliche Anzahl von Bewohnerinnen und Bewohnern hatte sich als Aspiranten auf die Königswürde eingefunden. Nach knapp zwei Stunden fiel der entscheidende 42. Schuss durch Adolf Laumann: Das Tombrock-Haus hatte seinen ersten Schützenkönig. Als Königin wählte sich Adolf Laumann seine Ehefrau Elfriede Laumann. Die Freude war groß und Elfriede Laumann nahm es als besonderes Geschenk zu ihrem anstehenden 58. Hochzeitstag. Unter dem Tusch des Blasorchesters und dreifach kräftigen Horrido-Rufen nahmen die Majestäten mit den Insignien der Königswürden ihre Plätze ein.
Die stellvertretende Einrichtungsleiterin, Anne Böger, dankte dem Blasorchester Dolberg, allen Mitarbeitenden, die zum Erfolg des Festes beigetragen haben. Ein besonderer Dank ging an Doreen Bothe, der sie für ihr Engagement den Schützenfestorden der Einrichtung verlieh. Und sicher wird es auch im kommenden Jahr wieder heißen: „Horrido – auf zum Schützenfest“.
Ahlener Zeitung, 16. September 2023