Mittwoch, 26.10.2022

Jubilarehrung des Elisabeth-Tombrock-Hauses

455 Dienstjahre – und noch ein paar mehr

„Wir können zusammen arbeiten und zusammen feiern“, sagen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Elisabeth-Tombrock-Hauses. Das bewiesen sie auch bei der Jubilarehrung.

AHLEN. 35 Jubilare der Jahre 2020, 2021 und 2022 und der Geschäftsführer der St. Clemens GmbH, Daniel Freese, waren der Einladung der Leiterin des Elisabeth-Tombrock-Hauses, Silvia Keggenhoff, in den Landgasthof Schulze Rötering gefolgt. 35 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die sich zehn, 15, 20 oder 25 Jahre mit ihrer Tätigkeit im Elisabeth-Tombrock-Haus zum Wohl der Bewohnerinnen und Bewohner einbrachten.

In der Begrüßung blickte Silvia Keggenhoff auf diese letzten drei Jahre zurück: „Corona hat uns immer noch fest im Griff. In unserem Alltag ist das an vielen Stellen noch deutlich spürbar, sei es die Maskenpflicht, die regelmäßigen Testungen oder das Impfen. Trotzdem tasten wir uns langsam an den früheren Alltag heran.“ So habe man im Sommer gemeinsam das Mitarbeiterfest erlebt. Ein weiterer kleiner Schritt in den Vor-Corona-Alltag sei nun diese Jubilarehrung der vergangenen drei Jahre. Silvia Keggenhoff: „In den Jahren 2020, 2021 sind sie wegen der Pandemie verschoben worden. Ja, an dem Tag des Jubiläums wurde gratuliert und an das Jubiläum gedacht, aber das gemeinschaftliche Zusammentreffen aller fehlte.“

Die große Runde die sich auf der Tenne des Landgasthofs zu Kaffee, Kuchen und – wie sollte es anders sein? – zur Schnapsverköstigung aus der Hofbrennerei eingefunden hatte, machte deutlich, wie lange schon viele Mitarbeitende der Senioreneinrichtung verbunden sind. „Gemeinsam blicken wir heute auf 455 Dienstjahre, eigentlich noch 27 Jahre mehr durch die pandemiebedingte Verschiebung der Ehrungen zurück“, so Silvia Keggenhoff weiter: „Jeder von Ihnen hat im Elisabeth-Tombrock-Haus Spuren hinterlassen und wird sie weiterhin hinterlassen. Bei jeder Veränderung, jeder Neuerung und im täglichen Tun setzen Sie sich für das Wohl und das Wohlfühlen unserer Bewohner ein. Dafür herzlichen Dank. Ich bin stolz und glücklich, die Leiterin eines so großartigen Mitarbeiterteams zu sein“.

Manche schon fast vergessene, auch lustige Begebenheit vergangener Jahre kam in den Gesprächen wieder hervor.

Doch es war nicht nur die Zeit des Feierns in geselliger Atmosphäre an einem wunderschönen sonnigen Herbsttag, sondern auch eine Zeit des Abschiednehmens von Udo Reins, der sich für das Haus in verschieden Bereichen, als stellvertretender Pflegedienstleiter, Pflegedienstleiter und stellvertretender Einrichtungsleiter in fast 18 Dienstjahren eingebracht hatte. „Sie, Herr Reins treten eine neue Stelle mit neuen Herausforderungen an und verändern sich beruflich“, sagte Silvia Keggenhoff: „Auch Sie haben Spuren hinterlassen. Mit ihrer pflegefachlichen Expertise haben Sie die Arbeit bei uns nachhaltig geprägt.“

Diese Fachexpertise war es, die auch Geschäftsführer Daniel Freese besonders herausstellte, mit der Udo Reins auch die anderen Häuser der St. Clemens GmbH unterstützt und beraten habe. Daniel Freese dankte ebenfalls für das Engagement, das in den beachtlichen 455 Dienstjahren der Jubilare seinen Ausdruck finde.

Ahlener Zeitung, 26. Oktober 2022