Mittwoch, 28.05.2025

Jugendliche Gäste im Elisabeth-Tombrock-Haus

Berufsmöglichkeiten im Seniorenheim: Ein Projekt zur Berufsfelderkundung in Zusammenarbeit mit der Overbergschule Ahlen.

Einzugsmanagerin Patrizia Iwanetzki (l.), Auszubildende Sude Kaya (r.), Ausbildungskoordinatorin Alexandra Feldotto (4. v.r.)

AHLEN. In der Berufsfelderkundung im Elisabeth-Tombrock-Haus gewinnen Schülerinnen und Schüler Einblicke in die Berufswelt. Sie erkunden das Berufsfeld „Pflegefachfrau, Pflegefachmann und Pflegeassistenz“. Dabei lernen sie Arbeitsabläufe und verschiedene Tätigkeiten kennen, heißt es in einer Mitteilung des Elisabeth-Tombrock-Hauses.

„Kein Abschluss ohne Anschluss“ (KAoA) ist das erklärte Ziel in Nordrhein-Westfalen für den Übergang von der Schule in Ausbildung und Studium. Jugendliche sollen frühzeitig in der beruflichen Orientierung, der Berufswahl und Eintritt in Ausbildung oder Studium unterstützt werden, um nach der Schule möglichst schnell eine Anschlussperspektive zu erhalten.

So besuchten Schülerinnen und Schüler der Overbergschule Ahlen aus der Jahrgangsstufe sieben unter Begleitung ihres Lehrers Lukas Hagen die Senioreneinrichtung an der Kapellenstraße. Die Koordinatorin Ausbildung Alexandra Feldotto und die Einzugsmanagerin Patrizia Iwanetzki stellten das Haus mit seinen Leistungsangeboten und die Berufsfelder der Pflege vor.

Sude Kaya informierte als Auszubildende zur Pflegefachfrau aus erster Hand über ihre Erfahrungen. Nachdem sie zunächst die Ausbildung als Pflegeassistentin absolviert hatte, war ihr Entschluss klar, in die dreijährige Vollausbildung zur Pflegefachfrau einzusteigen. Erfrischend offen und mit Freude berichtete die 18 Jahre alte Auszubildende über Tätigkeiten und Erfahrungen in ihrer Arbeit. Als besonders wichtig und befriedigend beschrieb sie den langfristigen täglichen Kontakt und die persönlichen Gespräche mit den Bewohnerinnen und Bewohnern.

„Die Kooperation zur Berufsfelderkundung in Zusammenarbeit mit der Overbergschule wird bereits seit längerer Zeit erfolgreich praktiziert und ist für beide Seiten ein Gewinn“ berichtet Pressereferent Erhard Richard. „Die Schülerinnen und Schüler werden aus erster Hand mit dem Berufsfeld Pflege vertraut gemacht und wir erkennen, welche Erwartungen junge Menschen an Berufe in der Pflege haben, die auch in einem möglichen Praktikum vertieft werden können.“

Ahlener Zeitung, 28. Mai 2025