Montag, 13.07.2020

Klinik Maria Frieden Telgte nimmt neue Station für neurologisch-neurochirurgische Frührehabilitation in Betrieb

In der vergangenen Woche sind die ersten Patienten auf die neue Station gezogen. Der Neubau einer Station für neurologisch-neurochirurgische Frührehabilitation auf dem Klinikgelände ist fertig gestellt.

Die neue Station mit einer Gesamtfläche von 1600 m² wurde in Modulbauweise erstellt. Insgesamt wurden 200 Tonnen Stahl und 7000 m² Rigips verbaut. Bei einem Baubeginn im Dezember 2019 liegt die Bauzeit bei nur 6 Monaten. Ein großer Vorteil der Modulbauweise. „Wir liegen sowohl finanziell als auch zeitlich im Plan. Das ist schon außergewöhnlich und vor allem der guten Zusammenarbeit auf allen Ebenen zu verdanken“, so Christoph Steckelbach von Fact Baumanagement, der die Projektleitung innehatte.

Auf der neuen Station stehen 31 Betten in Ein- und Zweibettzimmern für die Patienten zur Verfügung, davon 4 Monitoring-Plätze. Prof. Dr. Svenja Happe, Ärztliche Direktorin und Chefärztin der Klinik erläutert: „Der Bedarf für Plätze zur neurologisch-neurochirurgischen Frührehabilitation ist groß und regional gibt es hier nur wenig Angebote. Wir freuen uns, nun mehr Patientinnen und Patienten eine heimatortnahe Rehabilitation ermöglichen zu können und damit dem bestehenden Bedarf nachzukommen.“

Spezielle Wahlleistungszimmer der Station zeichnen sich durch eine gehobene Ausstattung mit Minibar, Safe und einer integrierten Übernachtungsmöglichkeit für Angehörige aus. Der Aufenthaltsraum für Patienten hat bettengängige Türen zur eigenen Terrasse, so dass auch bettlägrige Patienten die Möglichkeit haben, nach draußen zu kommen. Für möglichst kurze Wege wurden die Therapie- und Arbeitsräume auf der Station integriert. „Bei der Konzeption der Station haben wir großen Wert darauf gelegt, den Bedürfnissen der teilweise schwerbetroffenen Patienten gerecht zu werden und gleichzeitig Arbeitsabläufe zu optimieren. Unsere Mitarbeiter haben sich mit vielen Ideen und Vorschlägen beteiligt“, so Julia Swienty, kaufmännische Direktorin.

Mit Inbetriebnahme der neuen Station erweitert die Rehabilitationsklinik sich von ursprünglich 120 auf dann 151 Betten. Die Pflegedirektorin Ursula Hedding berichtet: „Durch die Erweiterung der Klinik suchen wir natürlich Verstärkung. Wir konnten bereits einige neue Kolleginnen und Kollegen finden, das Arbeiten in einem multiprofessionellen Team auf der neuen Station ist für viele reizvoll.“