„Wir haben in 120 Jahren Eli-Süd Kriege, Krisen und Krankenhausreformen überstanden – wir schauen zuversichtlich in die Zukunft“, betonte Ulrike Much im Gespräch, in dem es vor allem um die Anpassung der Krankenhaus-Landschaft sowie die medizinische und pflegerische Versorgung ging. „Wir sind angesichts der nächsten Stufe des demografischen Wandels gut aufgestellt. Die Medizin hat gute Fortschritte gemacht. Unsere Geriatrie gibt es seit 30 Jahren. Mit dem AltersTraumaZentrum, dem Zentrum für Alterschirurgie und dem Herz- und Gefäßzentrum sind wir gut für diese Herausforderungen gewappnet“, so die Geschäftsführerin.
Auch dem Fachkräftemangel wird am Elisabeth Krankenhaus Recklinghausen mit innovativen Wegen entgegnet, wie zum Beispiel mit einem lockeren Job-Speed-Dating für Pflegekräfte. Auf diesem Wege konnten in einem Jahr 18 neue Mitarbeitende eingestellt werden. „Außerdem möchten wir, dass frei auch frei bleibt. Dafür sorgt unser Pool-Team, das die Pflegenden auffängt, die nicht im Schichtdienst arbeiten können und dann gezielt dort eingesetzt werden, wo sie gebraucht werden. Dadurch sind Leihkräfte auf Station kein Thema mehr.“