Montag, 14.08.2023

Mammuttaufe im Elisabeth-Tombrock-Haus

Jetzt ist „Lisbeth“ in ihrem Zuhause angekommen.

 

Mit einem Glas Sekt taufte Anja Sandforth das Mammut auf den Namen „Lisbeth“. Einrichtungsleiterin Silvia Keggenhoff beobachtet die gelungene Taufe.

Vor dem Elisabeth-Tombrock-Haus steht das 30. Mammut in Ahlen. Die Projektunterstützer waren zur Taufe des Urzeittieres eingeladen.

Ahlen. Das neue Mammut vor dem Elisabeth-Tombrock-Haus (ETH) hat nun auch einen Namen. In Anwesenheit der Projektunterstützer hat Mitarbeiterin Anja Sandforth das Urzeittier mit einem Glas Sekt auf den Namen „Lisbeth“ getauft.

„Auf dass uns Lisbeth lange heile erhalten bleibt“, zeigte sich Einrichtungsleiterin Silvia Keggenhoff erfreut über die Umsetzung des Mammutprojekts: „Wir sind ein mammutstarkes Haus.“ Das Elisabeth-Tombrock-Haus gebe der Stadt ja schon ein Gesicht, nun komme das Mammut hinzu. Und das zu einem Zeitpunkt, an dem das Ahlener Mammut auf den Tag genau im Geomuseum Münster wieder von der Öffentlichkeit besichtigt werden kann. Was Erhard Richard, Fördervereinsvorsitzender des ETH, zu der Aussage bewegte, das Mammut gehöre ja eigentlich nach Ahlen.

Vor neun Monaten hatte Silvia Keggenhoff die Idee mit dem Mammutprojekt: „Wir brauchten ein Haustier und wollten unsere Verbundenheit zur Stadt zeigen.“ Mithilfe der Wirtschaftsförderungsgesellschaft konnte ein Mammut angeschafft werden, der Hersteller hatte glücklicherweise noch zwei Exemplare auf Lager. Finanziert wurde das Projekt zur Hälfte vom Förderverein und zudem von Spenden von Bürgermeister Dr. Alexander Berger, der Volksbank, mehreren Einzelspenden sowie der Einrichtung. Es ist das 30. in Ahlen aufgestellte Mammut, was gut zum 30-jährigen Bestehen des ETH passt.

Das Mammut wurde in weißer Farbe angeliefert, für die Einrichtung war das aber zu eintönig. Also kam die Idee einer Bemalung ins Spiel, die schnell wieder verworfen wurde. Ein Kunstprojekt war am Ende die Lösung. Also wurde das Sommerfest im Juni dazu genutzt, dass sich die Bewohner mit Farbe auf den Händen auf dem Mammut verewigen konnten. Die Handabdrücke waren bewusst in den Farben des Einrichtungsträger St.-Franziskus-Stiftung, nämlich hell- und dunkelblau sowie grün, gelb und lila gehalten. Eine wetterfeste Lackierung schützt das Mammut.

Die Projektleitung lag in den Händen von Anja Sandforth, die deshalb auch als Taufpatin fungierte.

Ahlener Zeitung, 14. August 2023