Das neue PET-CT zeichnet sich durch eine deutlich höhere Sensitivität und Auflösung aus. Dadurch können selbst kleinste Entzündungs- oder Tumorherde erkannt werden, die mit bisherigen Geräten oft verborgen blieben. Insbesondere bei schwer auffindbaren Tumoren – wie etwa beim Prostatakrebs – eröffnet das Gerät neue Möglichkeiten: Dank einer innovativen Substanz können diese Zellen gezielt sichtbar gemacht werden, selbst wenn sie zuvor aufgrund ihrer geringen Größe oder Ähnlichkeit zu gesunden Lymphknoten nur schwer unterscheidbar waren.
Ein weiterer Vorteil für Patientinnen und Patienten: Die höhere Empfindlichkeit des Geräts ermöglicht eine Reduktion der Strahlenexposition um rund 30 Prozent. Gleichzeitig verkürzt sich die Untersuchungsdauer um etwa 50 Prozent – und das bei deutlich verbesserter Bildqualität.
„Mit dem neuen PET-CT können wir unseren Patientinnen und Patienten eine noch präzisere, schnellere und schonendere Diagnostik anbieten“, betont PD Dr. Peter Matheja, Chefarzt der Klinik für Nuklearmedizin im Franziskus Hospital. „Gerade bei komplexen Krankheitsbildern wie Krebs oder entzündlichen Erkrankungen ist das ein entscheidender Fortschritt.“ Von dem neuen Gerät profitieren auch ambulante Patienten, die über das angegliederte Medizinische Versorgungszentrum (MVZ) nuklearmedizinisch am Franziskus Hospital versorgt werden.
„Nachdem wir im vergangenen Jahr bereits in neue radiologische High-Tech-Großgeräte investiert haben, bauen wir mit dem neuen PET-CT weiterhin auf medizinisch-technischen Fortschritt und setzen uns damit für höchste Qualität und Patientensicherheit ein“, so Annika Wolter, Geschäftsführerin des St. Franziskus-Hospitals.