Im Rahmen der vorstationären Aufnahme durchlaufen die Patienten verschiedene „Anlaufstellen“, bei denen bereits alle notwendigen Informationen erhoben werden. Dazu zählen notwendige medizinische Untersuchungen sowie Aufklärungsgespräche mit den zuständigen Ärzten. Außerdem werden über die Patientenaufnahme alle Daten aufgenommen, die für den Behandlungsvertrag relevant sind.
„Auf diese Weise liegt für den Tag der Operation alles Wichtige gesammelt vor“, erklärt der Pflegedienstleiter, Wilhelm Gieske. „Alle Schnittstellen greifen hier ineinander und die Patienten sind so nur noch für kurze Zeit bei uns im Haus“, so der OP Koordinator, Christian Kiemann, der an der Umsetzung des neuen Konzeptes beteiligt war.
Die Corona Pandemie hat in diesem Fall zu einer positiven Umsetzung und der Etablierung einer neuen Organisationsstruktur geführt, die für die Patienten und Mitarbeiter des Krankenhauses Zeit und Wege erspart. Ein erstellter Flyer zum Thema enthält außerdem eine Checkliste, die dafür sorgt, dass die Patienten gut vorbereitet zum OP-Termin ins Krankenhaus kommen.
Das neue Konzept führt auf beiden Seiten zu einer Zeitersparnis. „Seitens der Patienten haben wir schon oft positive Rückmeldungen zu der neuen Organisationsstruktur erhalten“, so Wilhelm Gieske, der herausstellte, dass so die Vorbereitungszeit am Operationstag deutlich verkürzt und die Patientensicherheit erhöht werden kann.