Freitag, 01.03.2024

Neues Programm im Elisabeth-Tombrock-Haus

Wertschätzendes Miteinander in der Praxis. Erster Workshop für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am 26.Februar 2024.

Einführung in das Thema „Wertschätzendes Miteinander“ mit Markus Wolany vom Projekt Gesa-Pflege.

AHLEN. Ein ganzheitliches und nachhaltiges Programm zur Umsetzung von Gesundheitsförderungsprozessen in stationären Pflegeeinrichtungen startete jetzt mit dem ersten ganztägigen Workshop für Mitarbeitende im Elisabeth-Tombrock-Haus.

Das Besondere an dem Programm Gesa-Pflege ist die Kombination von gesundheitsförderlichen Angeboten sowohl für Bewohnerinnen und Bewohner als auch für Beschäftigte, berichtet das Elisabeth-Tombrock-Haus. Getragen und finanziert wird das Programm von einem Verbund gesetzlicher Kranken- und Pflegekassen und ihrer Verbände in NRW.

„Als wir im vergangenen Jahr von der Zielsetzung des Projekts hörten, das die gesundheitsförderlichen Lebens- und Arbeitsbedingungen in stationären Pflegeeinrichtungen in den Mittelpunkt stellt“, so Einrichtungsleiterin Silvia Keggenhoff, „war für uns im Leitungsteam schnell klar: Da steigen wir ein. Umso mehr, da im Sinne einer ganzheitlichen Betrachtung die Beschäftigten sowie die Bewohnerinnen und Bewohner mitgenommen werden“.

In der Vorbereitungsphase 2023 wurde das passende Paket, das bis in den Juni 2024 läuft, für die Senioreneinrichtung zusammengestellt. Dabei wurden auch vier Veranstaltungen für die Seniorinnen und Senioren im Haus mit den Themen „Interaktives Märchenerzählen“ und „Biografiearbeit mit dem Lebensbaum“ eingeplant.

Mit dem ersten von mehreren Workshops „Wertschätzendes Miteinander“ führte Markus Wolany als Sporttherapeut in das Thema ein. Stress verstehen, Wertschätzung leben und gemeinsam kommunizieren, das waren die Schwerpunkte an diesem Tag. Es galt zu erkennen, dass es Stress immer geben wird, die Frage ist aber, wie damit umgehen.

Das Wissen, dass Wertschätzung wichtig ist, ist dabei zunächst nur Theorie. Es kommt darauf an, in der Praxis damit umzugehen: gerade Menschen in schwierigen Lebenssituationen lächelnd anzusprechen, sie mit Namen zu kennen. Und der Ton macht die Musik: Es geht um die Kunst, sich im Umgang miteinander selbst zu regulieren.

Sozialdienstleiterin Anne Böger wünschte im Namen der Einrichtungsleiterin Silvia Keggenhoff den Teilnehmenden einen guten Einstieg in die Themen und viele hilfreiche praxisnahe Erkenntnisse für das gemeinsame Leben im Elisabeth-Tombrock-Haus.

Ahlener Zeitung, 01.März 2023