Freitag, 19.12.2025

Pflegefachassistenz: Ausbildung im Elisabeth-Tombrock-Haus

Ausbildung in der Pflege, zukunftssicher - verantwortungsvoll - systemrelevant. Auszubildende wählen einen Beruf mit Zukunft.

Die künftigen Pflegefachassistentinnen mit Einrichtungsleiterin Silvia Keggenhoff (1.v.l.), Pflegedienstleiterin Adela Sakic (4.v.l.), Ausbildungskoordinatorin Alexandra Feldotto (5.v.l.)

AHLEN. Sechs Auszubildende starteten zum Monatsanfang im Elisabeth-Tombrock-Haus ihren praktischen Einsatz im Rahmen ihrer Ausbildung zur Pflegefachassistenz.

Der Bedarf an Pflegekräften sei in einer älter werdenden Gesellschaft erheblich gestiegen, aber auch das Interesse an einer Ausbildung in der Pflege steige, ist in einer Pressemitteilung der Einrichtung zu lesen. Pflegekräfte sind für die Grundversorgung in der Gesellschaft systemrelevant. Bis zum Jahr 2050 wird mit 88 Prozent mehr Pflegebedürftigen in Deutschland gerechnet.

Gut ausgebildete Pflegefachkräfte seien deshalb gefragt und würden langfristig benötigt. Sie leisten nicht nur hoch qualifizierte Arbeit, sondern sichern auch die Vereinbarkeit von Familie und Beruf für eine hohe Zahl von Angehörigen. Es gibt viele Möglichkeiten des Einstiegs in eine Pflegeausbildung mit weiteren beruflichen Weiterbildungen und Aufstiegschancen bis hin zu einem möglichen Pflegestudium, so das Tombrock-Haus weiter.

Für eine einjährige Ausbildung zur Pflegefachassistenz haben sie sich zunächst entschieden, die sechs Auszubildenden im Alter von 17 bis 48 Jahren, die Einrichtungsleiterin Silvia Keggenhoff zusammen mit Pflegedienstleiterin Adela Sakic und der Ausbildungskoordinatorin Alexandra Feldotto begrüßen konnte. Sie beginnen ihre Ausbildung mit unterschiedlichen Vorerfahrungen und Qualifizierungen. Auch eine berufliche Neuorientierung ist möglich. Einige bringen eine pflegerische Vorerfahrung mit oder haben bereits eine abgeschlossene Berufsausbildung. Andere starten direkt nach ihrer Schulausbildung. Vier der neuen Azubis haben schon Wurzeln im Elisabeth-Tombrock-Haus. So haben zwei bereits ein Praktikum in der Senioreneinrichtung absolviert, die beiden anderen werden von der Pflegehelferin zur Pflegefachassistenz weiterqualifiziert.

„Wir freuen uns, Sie als zukünftigen Kolleginnen im Team begrüßen zu dürfen“, so Silvia Keggenhoff. „Zurzeit dauert die Ausbildung noch zwölf Monate, wird aber ab 2027 auf 18 Monate verlängert.“

Eine Auszubildende hat durch Angehörige den Weg in die Ausbildung gefunden. Eine weitere durch eine gute Freundin, die hier bereits arbeitet. Eines sei ihnen allen gemein – sie hätten großes Interesse an einer Ausbildung im Gesundheitswesen und sehen dort ihre berufliche Zukunft und Berufszufriedenheit.

Ahlener Zeitung, 19. Dezember 2025