Damit fließt mehr als ein Zehntel der gesamten Fördermittel für Krankenhäuser aus dem Regierungsbezirk Münster aus der aktuellen Landeskrankenhausplanung direkt in dieses Großprojekt – ein eindrucksvolles Zeichen für die Wertschätzung und das Vertrauen in die Arbeit der Telgter Fachklinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik.
Am Fr., 28.11.2025, wurde der Förderbescheid feierlich durch Ministerpräsident Hendrik Wüst MdL und Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann MdL an Dr. Nils Brüggemann, Vorstandsvorsitzender der St. Franziskus-Stiftung Münster, sowie Pflegedirektor Matthias Schulte und Chefärztin Stefanie Oberfeld übergeben.
Die Förderung ermöglicht den Neu- und Umbau des Gerontopsychiatrischen Zentrums, in dem künftig insgesamt 54 Betten sowie zusätzliche Räume für Untersuchungen, Therapien und Schulungen entstehen. Ein Bereich zur Durchführung telemedizinischer Visiten wird ebenfalls neu geschaffen.
Geschäftsführer Daniel Freese sieht in der Förderung einen Meilenstein für das St. Rochus-Hospital und betont: „Diese Unterstützung ist ein starkes Signal für die Zukunft der Versorgung älterer Menschen in der Region. Wir sind sehr dankbar für das Vertrauen, das uns mit dieser Förderung entgegengebracht wird.“ Prof. Dr. Matthias Rothermundt, Ärztlicher Direktor, ergänzt: „Mit dem neuen Gerontopsychiatrischen Zentrum schaffen wir die Voraussetzungen, um Patientinnen und Patienten noch individueller und umfassender behandeln zu können. Die enge Zusammenarbeit aller Berufsgruppen wird dabei eine zentrale Rolle spielen.“ Auch Pflegedirektor Matthias Schulte blickt mit Zuversicht auf die kommenden Veränderungen: „Für unsere Mitarbeitenden eröffnen sich neue Perspektiven und die Möglichkeit, innovative Pflegekonzepte umzusetzen. Gemeinsam werden wir die Pflege weiterentwickeln und neue Wege beschreiten.“ Chefärztin Stefanie Oberfeld unterstreicht die Bedeutung der geplanten Maßnahmen: „Die baulichen und konzeptionellen Veränderungen werden es uns ermöglichen, die gerontopsychiatrische Versorgung im Kreis Warendorf auf ein neues Niveau zu heben. Besonders die neuen Therapie- und Schulungsräume sowie die telemedizinischen Angebote erweitern unsere Behandlungsmöglichkeiten erheblich.“
Den Bauarbeiten für das neue Gerontopsychiatrische Zentrum gehen Rückbauten, Neubauten und Umzüge auf dem Hospitalsgelände voraus, die aktuell von verschiedenen Gremien sorgfältig geprüft werden. Mit dieser strukturierten Vorbereitung schafft das St. Rochus-Hospital die Basis, um die Versorgung älterer Menschen in der Region auch künftig modern und patientenorientiert zu gestalten.
Die Förderung erfolgte im Rahmen des Investitionsprogramms „Krankenhaus-Einzelförderung“ des Landes NRW. Dabei wurden Förderbescheide im Gesamtvolumen von rund 823 Millionen Euro übergeben - davon 156 Millionen Euro an Häuser aus dem Regierungsbezirk Münster.




